Zu unserem vergangenen Dienst fuhren wir nach Kamenz. Hier stand im ersten Teil der Besuch des Feuerwehrtechnischen Zentrums an. Wenn man die Jugendfeuerwehr beendet hat und in die Einsatzabteilung wechselt, dann kann man sich je nach individuellen Interesse und Stärken für unterschiedliche Funktionen ausbilden lassen.

Eine dieser anspruchsvollen Funktionen ist der Atemschutzgeräteträger. Was auf diesen dann so zukommt, haben wir uns einmal auf der Trainingsstrecke angeschaut. Neben der körperlichen Fitness ist auch psychische Belastbarkeit gefragt. Genau diese beiden Voraussetzungen werden u.a. in einem Trainingsparcours jedes Jahr getestet, sowie einmal durch ärztliche Kontrolle in der G26.3. Um schoneinmal einen Vorgeschmack zu bekommen, durften wir auch zunächst im Hellen und dann gesteigert im Dunklen mit Pressluftatmer (natürlich nur Attrappen!) und mit Handlampe truppweise uns dadurch kämpfen. Wenn man sich dann noch vorstellt, dies alles unter Atemschutz in kompletter Einsatzkleidung plus Mitnahme eines schweren Schlauches, bei erzeugter Hitze und lauten z.T. lärmenden Geräuschen durchzuführen, dann kann man nur sagen, "Hut ab vor der Arbeit der Kameradinnen und Kameraden".


Im zweiten Teil bekamen wir eine umfangreiche Führung im Feuerwehrdepot Kamenz, welches in unmittelbarer Nachbarschaft zum FTZ liegt. Uns wurden die Räumlichkeiten, Arbeitsweise und Technik ausführlich gezeigt, erklärt und vorgeführt. Es ist wichtig, die Gegebenheiten der umliegenden Wehren zu kennen und gerade wenn eine Feuerwehr, wie Kamenz, ab und zu auch überregional aufgrund ihrer Technik zur Unterstützung angefordert wird. Die Stunde verging wie im Flug und schon mussten wir wieder die Heimreise antreten.

Am zurück liegenden Wochenende hieß es wieder Schlafsack und Zelt einpacken und auf ins Zeltlager.

Nach unserer Ankunft und dem Einrichten der Zelte ging es bei 30 Grad sofort ins kühle Nass dieses herrlichen kleinen Freibades. Im Anschluss wartete das Abendessen, welches wieder von unserem Küchenteam perfekt gereicht wurde. Beachvolleyball und natürlich Lagerfeuer mit Knüppelkuchen rundeten den ersten Abend ab. Nach einer für die meisten nicht all zu langen Nacht und einen umfangreichen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur hiesigen Jugendfeuerwehr. Wir wurden schon mit offenen Toren erwartet und bekamen einen kurzen Einblick in die Gegebenheiten der Jugendarbeit der Wehr inkl. Vorstellung ihres neuen LF10.

Danach ging es unter fachkundiger Führung zu einer Wanderung durch den Ort und umliegende Steinbrüche. Um die Laune unter den Jugendlichen hoch zu halten, gab es auf dem Klosterberg eine Stärkung mit Getränken, Eis und Süßigkeiten. Nachdem so die Akkus bei erneut gefühlten tropischen Temperaturen ein wenig aufgeladen wurden, ging es gemeinsam zurück ins Camp, wo wir als kleines Dankeschön alle zu einem gemeinsamen Mittagessen einluden. Das Essen war schnell "verschlungen" und nach ganz kurzer Verdauungsphase die Kinder auch schon wieder im Wasser.

Am Nachmittag bekamen wir von Asia Budo Verein aus Pulsnitz eine kleine Kunde zum Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kinder. Dies brachte nach anfänglicher Skepsis doch jede Menge Wissenswertes und Spaß. Diese Trainingseinheit machte hungrig und so gab es im Anschluss Kaffee, Kuchen, Fruchtmilch, Joghurt etc.

Den Rest des Tages bekamen wir die Jugendlichen nur noch zum Abendessen aus dem Wasser. Den Abschluss dieses Tages bildete dann noch das Sommerkino mit Beamer und Leinwand im Freien. Nach dem Frühstück hieß es dann auch schon wieder Zusammenpacken und Heimreise.

Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bei allen Unterstützern und Sponsoren, den Nachtwachen, den Kuchenbäckern, der Feuerwehr Schmölln, dem Küchenteam, dem Holzlieferaten, dem Schwimmmeister, dem Asia Budo Club Pulsnitz und dem Wetter.

Auch in diesem Jahr beteiligte sich unsere Jugendfeuerwehr an der alljährlich stattfindenden 48-Stunden Aktion des Landkreises Bautzen. Ziel der Aktion ist, dass Jugendliche ein selbst gewähltes Projekt ehrenamtlich umsetzen und dabei etwas Bleibendes für das Gemeinwesen schaffen. 

In diesem Sinne wurde gestern gemeinsam mit dem Bauhof unser Kroneplatz auf Vordermann gebracht. 

Es wurde Unkraut von den Wegen entfernt, der Fallschutzkies am Rutsch- und Kletterturm gesiebt und wieder dahin gebracht, wo er gebraucht wird, Rasen gemäht, Bäume freigeschnitten und die maroden Trittflächen der Holzbrücke am Ententeich demontiert. Diese werden in den nächsten Tagen von den Gemeindearbeitern erneuert. 12 Jugendliche und 5 Betreuer waren bei bestem Wetter im Einsatz.

Seit 2015 nimmt die Jugendfeuerwehr Steina an der Aktion teil und hat in dem Rahmen schon die Spielfahrzeuge der Kita restauriert, Hecken gepflanzt, Infotafeln erneuert oder Gefallenendenkmäler gereinigt - alles in Ihrer Freizeit, unentgeldlich, für unsere schöne Gemeinde.

Oft sieht man ihn über Steina hinweg fliegen und auch schon das eine oder andere Mal war der Rettungshelikopter Christoph 62 der DRF Luftrettung Bautzen im Ort im Einsatz. Diesen Hubschrauber wollten wir uns einmal aus der Nähe anschauen, leider aber war er kurz vor unserer Ankunft zu einem Einsatz abgehoben.

Wir sind bereit für ein aufregendes Wochenende: Heute 17:00 Uhr starten unsere Mitglieder der Jugendfeuerwehr in einen 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag. Die Jugendlichen erleben in dieser Zeit den Dienstalltag einer Berufsfeuerwehr und müssen immer wieder Einsatzaufträge im gesamten Gemeindegebiet abarbeiten. Geschlafen wird dann natürlich auch auf der Feuerwache.

Die Fahrzeuge fahren im Gemeindegebiet ohne Blaulicht und Martinshorn. Sollte Euch ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn begegnen, so lasst es bitte - wie sonst auch - sofort passieren. Es handelt sich dann um einen realen NOTFALL. Danke

Am 1.12. feierte die Jugendfeuerwehr ihre kleine Weihnachtsfeier. Punsch und Knabbereien, jede Menge Spiele wie dem „Werwölfe“ Spiel, Bierpong, „Was bin ich?“ usw. sorgten für Kurzweil genauso wie die nach eigenem Geschmack zu belegenden Pizzen, welche in einem richtigen Pizzaofen gebacken wurden. Während man es sich dann schmecken ließ, erinnerte ein kleiner Jahresrückblick an die vielen tollen Dienste und Momente dieses Jahres. Zu vorgerückter Stunde wurde es dann noch einmal spannend, denn der alte Rauschebart stattete uns einen Besuch ab und bedankte sich bei allen Jugendlichen und Verantwortlichen für den ehrenamtlichen Einsatz um das beste Hobby der Welt. In seinem großen Sack brachte er auch noch für jeden ein kleines Geschenk mit, welches es allerdings nur gegen eine kleine Darbietung herausgab. So wurde gesungen, getanzt, gedichtet und sogar gezaubert...auch hier zeigte jedes der Mitglieder, was in ihnen steckt.
Die Leitung der Jugendfeuerwehr und die Wehrleitung bedankt sich bei allen Jugendfeuerwehrmitgliedern für die Einsatzbereitschaft in 2023 und wünscht allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

 

 

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