Am 23.10.2024 wurden wir um 17:58 Uhr zu einem Werkstattbrand nach Pulsnitz alarmiert. Vor Ort stellte sich das Ganze Szenario als Einsatzübung dar. Bei unserem Eintreffen waren bereits Trupps der umliegenden Feuerwehren unter Atemschutz zur Personensuche im Innenangriff. Wir stellten die Löschwasserversorgung mittels unserem Schlauchtransportanhänger sicher. Im weiteren Verlauf bauten wir eine Riegelstellung auf um das direkt daneben liegende Gebäude zu schützen.
Nach Beendigung der Einsatzübung erfolgte direkt eine Auswertung mit den Führungskräften am ELW 1 aus Lichtenberg. Im Anschluss fuhren wir in das Gerätehaus nach Pulsnitz und werteten die Übung bei einer kleinen Stärkung mit den anderen Wehren aus.

Weitere Kräfte
Feuerwehr Pulsnitz
Feuerwehr Friedersdorf
Feuerwehr Oberlichtenau
Feuerwehr Ohorn
Feuerwehr Lichtenberg
SEG Oberlichtenau

Zu unserem vergangenen Dienst fuhren wir nach Kamenz. Hier stand im ersten Teil der Besuch des Feuerwehrtechnischen Zentrums an. Wenn man die Jugendfeuerwehr beendet hat und in die Einsatzabteilung wechselt, dann kann man sich je nach individuellen Interesse und Stärken für unterschiedliche Funktionen ausbilden lassen.

Eine dieser anspruchsvollen Funktionen ist der Atemschutzgeräteträger. Was auf diesen dann so zukommt, haben wir uns einmal auf der Trainingsstrecke angeschaut. Neben der körperlichen Fitness ist auch psychische Belastbarkeit gefragt. Genau diese beiden Voraussetzungen werden u.a. in einem Trainingsparcours jedes Jahr getestet, sowie einmal durch ärztliche Kontrolle in der G26.3. Um schoneinmal einen Vorgeschmack zu bekommen, durften wir auch zunächst im Hellen und dann gesteigert im Dunklen mit Pressluftatmer (natürlich nur Attrappen!) und mit Handlampe truppweise uns dadurch kämpfen. Wenn man sich dann noch vorstellt, dies alles unter Atemschutz in kompletter Einsatzkleidung plus Mitnahme eines schweren Schlauches, bei erzeugter Hitze und lauten z.T. lärmenden Geräuschen durchzuführen, dann kann man nur sagen, "Hut ab vor der Arbeit der Kameradinnen und Kameraden".


Im zweiten Teil bekamen wir eine umfangreiche Führung im Feuerwehrdepot Kamenz, welches in unmittelbarer Nachbarschaft zum FTZ liegt. Uns wurden die Räumlichkeiten, Arbeitsweise und Technik ausführlich gezeigt, erklärt und vorgeführt. Es ist wichtig, die Gegebenheiten der umliegenden Wehren zu kennen und gerade wenn eine Feuerwehr, wie Kamenz, ab und zu auch überregional aufgrund ihrer Technik zur Unterstützung angefordert wird. Die Stunde verging wie im Flug und schon mussten wir wieder die Heimreise antreten.

Am vergangenen Wochenende hatten einige Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit, die Ausbildung in einem Feststoffbrandcontainer zu absolvieren. 

Dabei handelt es sich um eine mobile Brandcontaineranlage, welche mit einem Hindernisparcour, verschiedene Räume, Treppen und Gefahren abbilden soll. Das besondere ist, dass die Anlage durch das gezielte Abbrennen von Feststoffen, wie Holzpaletten, realistische Hitze- und Rauchentwicklung darstellen kann. Die Schwerpunkte dieser sogenannten "Heißausbildung" liegen vorwiegend in der richtigen Türöffnungsprozedur, dem Schlauchmanagement, dem Absuchen von Räumen, der Personenrettung, der Wärmegewöhnung und dem richtigen Einsatz von Löschmitteln. Zudem soll die Ausbildung alle Teilnehmer an ihre eigenen physischen und psychischen Belastungsgrenzen heranführen, um sie für kommende Einsätze gut vorzubereiten.

Während der Übung waren die Kameradinnen und Kameraden unter ständiger Beobachtung und erhielten im Anschluss eine Auswertung zum taktischen Vorgehen. Organisiert wurde diese Schulung durch den Landkreis Bautzen und die Firma Atemschutz Röser.

 

 

Am heutigen Freitag besuchte die Vorschulgruppe der Kita unsere Feuerwache in Steina. Die Kinder hatten die Gelegenheit, viel über die Aufgaben der Feuerwehr zu erfahren. Dabei wurden ihnen die verschiedenen Maschinen und ihre Einsatzbereiche erklärt sowie die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehr auf kindgerechte anschauliche Art nähergebracht.

Im Anschluss an die Theorie durften die Kinder in einem praktischen Teil ein Feuer mit einer Kübelspritze und Strahlrohr löschen. Zum Dank für den Infovormittag und für unsere ständige Einsatzbereitschaft überreichten uns die Kita-Kinder drei liebevoll selbst gemalte Bilder zum Thema Feuerwehr.

Der Eine oder Andere mag sich gefragt haben, ob die Alarmierung am vergangenen Donnerstag kurz nach 19Uhr noch Teil des Warntags ist.
Tatsächlich handelte es sich dabei aber um einen "echten" Alarm: Für uns ging es zu einer technischen Hilfeleistung auf den Semmelweg. Dort waren zwei PKW mit einem Traktor kollidiert - mit mehreren Verletzten.

Zum Glück stellte sich das Einsatzszenario als geplante Übung zwischen den Feuerwehren Gersdorf-Möhrsdorf, Bischheim-Häslich, dem Rettungsdienst und unserer Wehr heraus. Bei dem simulierten Verkehrsunfall sollte das sichere und taktische Vorgehen im technischen Hilfeleistungseinsatz geübt werden, sowie die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren und dem Rettungsdienst. Etwa 50 Rettungskräfte waren zur Abarbeitung der Einsatzlage im Einsatz.

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Gersdorfer Depot endete nach ca. 2 Stunden die Übung mit einer Auswertung, unterstützt durch einen Ausbilder der Landesfeuerwehrschule Sachsen, der die Übung verfolgt hatte.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei der Lausitzer Hügelland Agrar AG, sowie dem Bauhof Steina. Mit ihrer Unterstützung konnte die Übung so real und einsatznah wie möglich gestaltet werden.

Mit dabei waren:
Freiwillige Feuerwehr Gersdorf-Möhrsdorf
Freiwillige Feuerwehr Bischheim-Häslich
Falck Rettungsdienst Kamenz
DRK Bereitschaft Schönfeld/Weißig und Radeberg

Am zurück liegenden Wochenende hieß es wieder Schlafsack und Zelt einpacken und auf ins Zeltlager.

Nach unserer Ankunft und dem Einrichten der Zelte ging es bei 30 Grad sofort ins kühle Nass dieses herrlichen kleinen Freibades. Im Anschluss wartete das Abendessen, welches wieder von unserem Küchenteam perfekt gereicht wurde. Beachvolleyball und natürlich Lagerfeuer mit Knüppelkuchen rundeten den ersten Abend ab. Nach einer für die meisten nicht all zu langen Nacht und einen umfangreichen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur hiesigen Jugendfeuerwehr. Wir wurden schon mit offenen Toren erwartet und bekamen einen kurzen Einblick in die Gegebenheiten der Jugendarbeit der Wehr inkl. Vorstellung ihres neuen LF10.

Danach ging es unter fachkundiger Führung zu einer Wanderung durch den Ort und umliegende Steinbrüche. Um die Laune unter den Jugendlichen hoch zu halten, gab es auf dem Klosterberg eine Stärkung mit Getränken, Eis und Süßigkeiten. Nachdem so die Akkus bei erneut gefühlten tropischen Temperaturen ein wenig aufgeladen wurden, ging es gemeinsam zurück ins Camp, wo wir als kleines Dankeschön alle zu einem gemeinsamen Mittagessen einluden. Das Essen war schnell "verschlungen" und nach ganz kurzer Verdauungsphase die Kinder auch schon wieder im Wasser.

Am Nachmittag bekamen wir von Asia Budo Verein aus Pulsnitz eine kleine Kunde zum Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kinder. Dies brachte nach anfänglicher Skepsis doch jede Menge Wissenswertes und Spaß. Diese Trainingseinheit machte hungrig und so gab es im Anschluss Kaffee, Kuchen, Fruchtmilch, Joghurt etc.

Den Rest des Tages bekamen wir die Jugendlichen nur noch zum Abendessen aus dem Wasser. Den Abschluss dieses Tages bildete dann noch das Sommerkino mit Beamer und Leinwand im Freien. Nach dem Frühstück hieß es dann auch schon wieder Zusammenpacken und Heimreise.

Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bei allen Unterstützern und Sponsoren, den Nachtwachen, den Kuchenbäckern, der Feuerwehr Schmölln, dem Küchenteam, dem Holzlieferaten, dem Schwimmmeister, dem Asia Budo Club Pulsnitz und dem Wetter.

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