Nachdem in den vergangenen drei Jahren die Coronapandemie verbunden mit Planungsunsicherheiten und erhöhten Hygienevorschriften die Durchführung eines Zeltlagers verhinderte, war es am ersten Septemberwochenende endlich wieder so weit: Wir fuhren ins Zeltlager in das Naturbad Buschmühle.

Nachdem es in der Vergangenheit zur Tradition geworden war, das Zeltlager gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren aus der Umgebung durchzuführen, entschieden wir uns dieses Mal es mit den Jugendlichen des Ski Alpin Vereins unserer Gemeinde durchzuführen.

Um 17:00 Uhr ging es am Freitag in der Buschmühle los. Zelte wurden aufgebaut, Schlafsäcke und Isomatten ausgerollt und das Lager eingerichtet. Nachdem alles soweit erledigt war, hatte jeder etwas Freizeit, die ganz unterschiedlich zum Baden, Volleyball spielen oder zum Chillen genutzt wurde. Um 19:30Uhr hieß es dann das Abendessen vorzubereiten. Wie üblich musste das Essen in Gemeinschaftsarbeit bereitet werden. So galt es die Tische und Bänke aufzustellen, Salat, Zwiebeln und Tomaten zu schneiden, die Burgerpatties zu grillen sowie das benötigte Zubehör und die Getränke bereitzustellen. Dies haben wir durch die tolle Mithilfe unserer Jugend schnell erledigt und bei zunehmend schlechtem Wetter in der Gemeinschaftshalle uns dann die Bäuche vollgeschlagen. Der Abend klang dann mit Tischtennis, Kartenspielen, Gesprächen und einer Runde am Lagerfeuer doch noch gemütlich aus.

Auch am Samstag hieß es „alles kann, nichts muss“. Jeder war zu dem eingeladen, wonach es ihm zumute war. So konnte man aus einer Vielzahl an Spielen wie einer Rohrmurmelbahn, Leitergolf, Tischtennis, Kegeln, ein Riesen-vier-gewinnt auswählen. Am meisten zu lachen gab es, als wir uns in der großen Gruppe am Leitergolf oder der Rohrmurmelbahn versuchten. Es sind eben manchmal die kleinen Dinge, die den größten Spaß bringen. An sonnigen Abschnitten zog es dann den Einen oder Anderen auch wieder ins Wasser.

Am Nachmittag besuchte uns unser Wehrleiter. Er hatte für jeden ein Eis im Gepäck, welches wir uns genauso schmecken ließen, wie den durch zwei Eltern der Jugendfeuerwehr gebackenen Kuchen bzw. Cookies. Vielen lieben Dank. Ein weiteres großes Dankeschön für die materielle Unterstützung unseres Zeltlagers sei an dieser Stelle an alle Sponsoren (Sachsenmilch Leppersdorf, Gersdorfer Landhandel GmbH, Dussmann Service Deutschland GmbH, Kelterei Willy Kühne), der Familie Schäfer und Kühne für das Feuerholz, sowie an unseren Mittagessen- und Abendbrotversorger, dem Schmackofatz-Buffet Weiße Taube für die leckeren Nudeln mit Bolognese am Mittag, die Kartoffelspalten und die megaleckere Currysauce zu den Grillwürsten am Abend gerichtet.

Das Highlight des Abends war dann die Nachtwanderung. Mit einem Nachtsichtgerät mussten in der Dunkelheit Knicklichter, die den Weg beschrieben, gesucht werden. Jeder durfte einmal die Führung übernehmen. Nachdem alle wieder Wohlbehalten im Lager ankamen gab es noch Knüppelkuchen und Marshmallows am Lagerfeuer und dann war es auch schon Zeit für die Nachtruhe. Diese Endete am Sonntag bereits um 7:30Uhr, da bis 10Uhr gefrühstückt und alles verstaut und zur Heimfahrt bereit sein musste.

Insgesamt schauen wir auf ein schönes und vor allem lustiges Wochenende zurück und hoffen sehr, dass wir dieses nun wieder jedes Jahr machen können. Im nächsten Jahr wieder mit einer anderen Jugendfeuerwehr oder allein… wer weiß, wer weiß?

       

Am Freitag den 08.09.23 gegen 17:30 Uhr wurden wir zu einem Gebäudebrand auf dem Gelände des Hundesportvereins in Steina alarmiert. Laut Leitstelle sei Rauch und ein Feuerschein sichtbar. Auf dem Anfahrtsweg bestätigte sich die Rauchentwicklung und es wurden die Wehren aus Gersdorf-Möhrsdorf, Pulsnitz und Oberlichtenau alarmiert.

Schnell wurde ein Erstangriff am Gebäude durch zwei Löschfahrzeuge der Wehren Steina und Gersdorf durchgeführt. Dabei wurde die Wasserversorgung durch das Tanklöschfahrzeug Pulsnitz und Oberlichtenau übernommen. Parallel dazu wurde eine stabile Wasserversorgung über "lange Wegstrecke" mit zwei B-Leitungen durch die Kameraden der FF Möhrsdorf aufgebaut. Einen Wasservorrat von 300m³ konnten wir an der Zisterne der Lausitzer Hügelland Agrar AG nutzen.

Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde schnell klar, dass es sich um eine Übung handelte, wo das Zusammenspiel der einzelnen Wehren nach Feuerwehrdienstvorschrift im Ernstfall geprobt wurde.
Des weiteren wurde die Funktionstüchtigkeit der Zisterne getestet, damit diese im Ernstfall keine Probleme bereitet. Nach ca. drei Stunden war die Übung beendet. Durch die hohen Temperaturen wurden Mensch und Material an die Grenzen gebracht. Für das disziplinierte Verhalten und gute Zusammenspiel möchten wir uns an dieser Stelle bei allen recht herzlich bedanken.

Nachdem alles wieder auf den Fahrzeugen verstaut war, bedankte sich "Schmackofatz-Buffets" der Weißen Taube Weißbach für die dauerhafte Einsatzbereitschaft aller Kamerad*innen mit einem kostenlosen, leckerem Essen bei uns. Ein riesiges Dankeschön dafür.

     

Ein besonderer Dienst läutete gestern die Sommerferien ein: Zusammen mit der Jugendfeuerwehr ging es ins Wiesengrundbad nach Bischheim zum Dienst "Wasserrettung". Geübt wurde das Retten von hilflosen Personen aus dem Wasser: An einer Station probten wir Schwimmtechniken und verschiedene Rettungsgriffe. An einer Zweiten nutzten wir dafür Rettungsgeräte von unserem HLF.

Vielen Dank an dieser Stelle an Lydia und Silvio Berger und die Wasserwacht für diesen lehrreichen Dienst.

Am 24.06.2023 fanden die TEXPORT Action Days in Hohenstein-Ernstthal statt. Zwei unserer Kameraden waren ebenfalls dabei.
Aber was genau sind TEXPORT Action Days ?

Die TEXPORT® Action Days sind eine 1-tägige Veranstaltung für alle die unter realen Bedingungen Einsatzszenarien in einer Realbrandsimulationsanlage und dabei auch Einsatzbekleidung testen und in praktischen Workshops trainieren wollen. Weiterhin werden wichtige theoretische Aspekte zu aktuellen Themen des Feuerwehrgeschehens in Theorie und Praxis vermittelt.

Eine besondere Würdigung unseres Ehrenamtes haben wir am 25. Mai 2023 erfahren: Durch den ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt wurde dem „Freunde der Feuerwehr Steina e.V.“ im Rahmen der Initiative „Möglichmacher des Monats“ von Sachsenlotto, ein Scheck in Höhe von 5.000€ übergeben. 

Wenn sich auch die Einsatzszenarien immer voneinander unterscheiden, so gibt es Handgriffe und Abläufe, die immer und immer wieder gleich sind bzw. gleich ablaufen. Das Üben solcher Tätigkeiten wie Schläuche kuppeln, Schläuche ausrollen, Schläuche buchten, Schläuche zusammenrollen, gezieltes Feuerlöschen, Schnelligkeit und Ausdauer, konzentriertes Arbeiten unter Zeitdruck stand zu unserem letzten Dienst auf dem Plan.  

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